Zukunftsbranche

„Erzieherin“ steht unter den Top 5 der Berufe mit den besten Zukunftsaussichten seit zwei Jahren ganz oben. Wer jetzt mit der Ausbildung beginnt, hat beste Chancen auf einen Arbeitsplatz.


Immer mehr Eltern brauchen aufgrund ihrer Berufstätigkeit für ihre Kinder einen Ganztagsplatz und das auch nicht erst nach drei Jahren. Beruhigend ist für sie zu wissen, dass ihr Kind von professionell ausgebildeten Erzieherinnen und Erziehern gefördert wird. Bildung von Anfang an ist Eltern wichtig. Wenn ab 2013 der Rechtsanspruch auf frühe Förderung in einer Kindertageseinrichtung oder in der Kindertagespflege ab dem vollendeten ersten Lebensjahr eingeführt wird, werden Tausende Erzieherinnen gebraucht. Auch danach bleibt der Bedarf an Fachkräften hoch, weil viele Erzieherinnen in den nächsten Jahren in Rente gehen.

Der Beruf der Erzieherin könnte noch besser dastehen:
Zur Zeit sind nur die Hälfte der angebotenen Stellen Vollzeitstellen. Manchen kommt dies aber auch deshalb entgegen, weil sie auf einer Teilzeitstelle Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren können. Viele Arbeitgeber stellen neues Personal zunächst nur befristet ein. Das schreckt engagierten Nachwuchs ab. Man kann davon ausgehen, dass der Wettbewerb um gute Erzieherinnen und Erzieher zu mehr dauerhaften Vollzeitstellen führt. Immerhin sagen heute schon 42 Prozent der Arbeitgeber, dass sie ihre freien Stellen nur mit größten Schwierigkeiten besetzen können. In vielen Kitas bleiben die Stellen lange Zeit unbesetzt. Darauf müssen die Arbeitgeber reagieren.

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